Ehrenamt ist Ehrensache
Freiwillige leisten mit ihrem Engagement einen wertvollen Beitrag für den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Darum braucht es seitens der Politik stärkere Unterstützung ihrer unersetzlichen Arbeit.
Lüneburg. Anlässlich des am 5. Dezember stattfindenden Tag des Ehrenamts wendet sich der CDU-Kreisverbandsvorsitzende Felix Petersen direkt an die zahlreichen Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtler im Landkreis Lüneburg: „Ohne Ihr Ehrenamt würde das Leben in unseren Städten und Gemeinden nicht funktionieren – unabhängig davon, ob bei der Feuerwehr, im Sportverein oder in vielen anderen Vereinen und Verbänden. Sie leisten eine unbezahlbare und vor allem auch unverzichtbare Arbeit für das Gemeinwesen.“
In der Bundesrepublik engagieren sich jährlich rund 15 Millionen Bürgerinnen und Bürger ehrenamtlich. Ob Schüler, Studierende, Berufstätige oder Rentner: Mit Leidenschaft, Ausdauer und oft großem Zeitaufwand setzen sie sich für die Gesellschaft ein.
Was passiert, wenn all dies wegfällt, hat die Corona-Pandemie deutlich gezeigt: Zu Beginn der Pandemie mussten nahezu alle gesellschaftlichen Aktivitäten eingestellt werden. Neue Virusmutationen wie die Omikron-Variante und daraus resultierende steigende Infektionszahlen machen dieser Tage erneut Einschränkungen notwendig.
Um sicherzustellen, dass Kulturveranstaltungen sowie soziale und gesellschaftliche Aktionen schnellstmöglich wieder stattfinden können, brauche es jetzt eine Neuauflage der Richtlinien „Zukunftsförderung Landkreis Lüneburg Sport, Kultur, Soziales und Umwelt“, „Richtlinie Landkreis Lüneburg Corona Soforthilfe Kultur und Sport“ sowie „Landkreis Lüneburg Restart-Kultur“: „Damit erhalten Einrichtungen und Vereine die Möglichkeit, neue Projekte, Anschaffungen und Werbemaßnahmen für den Wiedereinstieg zu finanzieren“, so Petersen.
Zusätzlich fordert Petersen eine gezielte Förderung ehrenamtlichen Engagements: „Mit der Einführung einer Ehrenamtskarte sollen engagierte Bürgerinnen und Bürger ermäßigten Zugang zu zahlreichen Angeboten in Lüneburg und Umgebung erhalten. Dazu zählt etwa ein günstigeres ÖPNV-Angebot, ermäßigter Eintritt in Schwimmbädern und kostenloser Zugang zu Museen.“
Darüber hinaus setzt sich der CDU-Kreisverband Lüneburg für eine stärkere Einbeziehung, Beteiligung und Vernetzung von Ehrenamtlichen sowie eine vereinfachte Durchführung von ehrenamtlichen Veranstaltungen ein. „Bei diesen Maßnahmen handelt es sich nicht bloß um finanzielle und strukturelle Anreize, sondern um den Ausdruck von Wertschätzung seitens der Politik“, so Petersen abschließend.